In uns allen lebt der Wunsch, ein authentisches und selbstbestimmtes Leben zu führen – und gleichzeitig in liebevollen, gesunden Beziehungen mit anderen verbunden zu sein.
Doch oft stoßen wir im Alltag an unsichtbare Grenzen. Wir fragen uns: Wer bin ich wirklich? Lebe ich so, wie ich es möchte? Was hindert mich daran, meinen
eigenen Weg zu gehen?
Die Suche nach Identität, innerer Klarheit und Lebenssinn begleitet viele Menschen über Jahre hinweg – oft ohne greifbare Antworten.
Traumatisierende Bindungserfahrungen, meist in der frühen Kindheit, können unbewusst unsere Identitätsentwicklung blockieren. Sie prägen unsere Sicht auf uns selbst und unsere Beziehungen – oft subtil, aber tiefgreifend.
Vielleicht spüren wir, dass eine Beziehung nicht mehr stimmig ist. Vielleicht erleben wir psychische oder körperliche Symptome, geraten immer wieder in belastende Situationen oder fühlen uns
innerlich leer, unruhig oder antriebslos.
Solche Empfindungen und Muster erschweren es, ein erfülltes und freies Leben zu führen. Viele Menschen haben das Gefühl, nicht ihr eigenes Leben zu leben – sondern fremdbestimmt zu funktionieren.
Selbstzweifel, alte Glaubenssätze und unbewusste, destruktive Strukturen halten uns oft davon ab, neue Wege zu gehen. Wir treten auf der Stelle – obwohl wir uns nach Veränderung sehnen.
Vielleicht kennst du diese Fragen:
Bin ich wirklich die Person, als die ich mich fühle – oder nur das Bild, das andere von mir haben? Warum gelingt es mir nicht, so zu leben, wie ich es mir
wünsche? Was hindert mich daran, erfüllende Beziehungen zu führen oder meine eigenen Bedürfnisse wirklich zu spüren?
Oft liegen die Antworten nicht im Außen, sondern tief in unserer Geschichte. Besonders frühe Bindungserfahrungen – vor allem zu unserer Mutter oder anderen primären Bezugspersonen – prägen unser Lebensgefühl stärker, als uns bewusst ist.
Wenn diese Bindungen gestört oder belastet waren, übernehmen wir häufig unbewusst nicht nur unterdrückte Gefühle unserer Eltern, sondern auch emotionale Muster aus früheren Generationen. Diese inneren Übertragungen beeinflussen, wie wir die Welt sehen, wie wir Beziehungen gestalten – und wer wir glauben zu sein.
Gleichzeitig verdrängen wir unsere eigenen schmerzhaften Erfahrungen, besonders aus der frühen Kindheit. Die Folge: Wir verlieren den Kontakt zu unserem wahren Selbst.
Erst wenn wir beginnen, diese fremden Gefühle als solche zu erkennen und eigene traumatische Erlebnisse behutsam aufzuarbeiten, können wir gesunde Ich-Strukturen entwickeln – also ein klares Gefühl dafür, wer wir sind und was wir wirklich wollen.
Dieser innere Selbstkontakt ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten, lebendigen Leben – und zu authentischen Beziehungen.
Der Schwerpunkt meiner therapeutischen Arbeit ist die ICH-orientierten TraumaIntegration auf der Grundlage von Trauma und Bindung und der Arbeit mit Bodenankern in der Einzelsitzungen und Stellvertretern in der Gruppenarbeit.
In meiner intensiven Führung und Begleitung des Aufstellungsprozesses (nach Prof. Franz Ruppert) fließen das theoretische und praktische Wissen aus der Körpertraumatherapie von „Somatic experiencing“ (nach Peter Levine), Entwicklungstraumatherapie „NARM“ (nach Laurence Heller) und die Bindungspsychotherapie nach Karl-Heinz Brisch und Thomas Harms mit ein.
Durch die Integration dieser ICH-stärkenden, traumalösenden und körperbasierten Ansätze habe ich in den vergangenen Jahren eine eigene, tiefenwirksame Therapieform entwickelt: die ICH-orientierte TraumaIntegration
Zentral in der ICH-orientierten TraumaIntegration ist die Anbindung an das gesunde ICH – damit Traumaintegration im erwachsenen Selbst im Hier und Jetzt gelingen kann.“
Durch das Aufstellen der Worte aus dem Anliegensatz öffnet sich ein unzensierter Zugang zu den Tiefen unserer Psyche, die durch die Stellvertreter und Bodenanker in den 3-dimensionalen Raum gebracht werden.