Wirkliche Heilung beginnt dort, wo wir uns selbst wieder begegnen – jenseits von alten Verstrickungen, frühkindlichen Prägungen und übernommenen Belastungen aus früheren
Generationen.
Meine ICH-orientierte TraumaIntegration verbindet moderne Erkenntnisse aus der Trauma- und Bindungstheorie mit körperorientierten und mehrgenerationalen Ansätzen.
Im Zentrum dieser Arbeit steht nicht das Symptom, sondern das ureigenes ICH – das, was in uns ganz, lebendig und verbunden sein will.
Mit Hilfe von Stellvertreterarbeit in Gruppen und Bodenankern in Einzelsitzungen entsteht ein Raum, in dem unbewusste Dynamiken sichtbar und durch ICH-Rückbindung integriert und gelöst werden
können.
Basierend auf Ansätzen wie der Mehrgenerationalen Psychotraumatherapie (Ruppert), Somatic Experiencing (Levine), NARM (Heller), der Bindungspsychotherapie (Brisch, Harms) und körperpsychotherapeutischen Methoden habe ich eine eigene, integrative Methode entwickelt. Sie zielt darauf, frühe Bindungs- und Entwicklungstraumata zu erkennen, zu verstehen und durch Integration zur Wandlung zu bringen.
Das Ziel: Befreiung von ungesunden Bindungen, ein gesunder Zugang zu unserem selbst – und ein stabiles, klares ICH-Bewusstsein.
In der ICH-orientierten TraumaIntegration besteht die Erkenntnis, dass alle Lebensmuster, aktuellen Beziehungsprobleme usw. zurückgehen auf frühkindliche Bindungstraumatisierungen, die sich frühkindlich in der emotionalen Interaktion mit der Mutter/Vater auf ganz subtile Art und Weise eingeprägt haben.
Durch das Arbeiten mit StellvertreterIn der Gruppe oder Bodenanker in der Einzelsitzung bringen wir im Rahmen des Anliegens eine innere psychische Dynamik nach außen in den 3-dimensionalen Raum. Hier kann der Klient seinem Inneren sozusagen als "Gegenüber" im Außen begegnen, erkunden, erleben, ergreifen, kommunizieren und letztendlich neue Beziehungserfahrungen mit sich selber machen.
Das Aufstellen der Worte des Anliegensatzes in Einzeltherapie und Gruppen bietet dem Unbewussten die Möglichkeit sich unzensiert zu äußern und tiefe Verstrickungen für den Klienten sicht- und fühlbar zu machen.
In der resonanzgeprägten Interaktion des Klienten mit seinen ICH- und Selbstanteilen können die eigenen Verhaltensweisen und Beziehungsmuster fühl- und wahrnehmbar erlebt werden und durch neue Beziehungserfahrungen mit den eigenen Selbstanteilen gewandelt werden.
Auf unserer Reise nach Innen begegnen wir unverarbeitete Inhalte aus unseren frühkindlichen schmerzlich-traumatische Erfahrungen, die meist ein Eigenleben in unserer Psyche führen. Da wir als Kinder alleine nicht in der Lage waren, traumatische Erlebnis zu verarbeiten, mussten wir sie tief in unserem Innern verdrängen und einkapseln, damit ein emotionales, körperliches und psychisches Überleben gelingen kann.
Während der ICH-orientierten TraumaIntegration werden damit verbunden Situationen und Personen wieder bewusst und wir haben die Gelegenheit , das was sich zeigt anzuschauen, damit in Kontakt zu gehen, um es im Hier und Jetzt neu zu verhandeln und zu integrieren.
Während der Therapie kann ein überholtes Selbst- und Weltbild abgelegt werden.
Je mehr wir bereit sind, uns selbst aufrichtig zu begegnen, umso nachhaltiger gestalten sich die Integrationsprozesse und damit der seelische Heilungsprozess.
Thubten Yeshe