Die Basis meiner ICH-orientierten TraumaIntegration sind die Theorien von Trauma und Bindung und die Arbeit mit Stellvertretern und Bodenankern in Gruppen und Einzelsitzungen.
In Verbindung mit Elementen aus körperbasierten Psychotraumatherapien, wie z. B. Somatic experiencing (Peter Levine), NARM (Lawrence Heller), Bindungspsychotherapie (Karl-Heinz Brisch) und Körperpsychotherapie (Thomas Harms), habe ich eine eigene ICH-zentrierte und traumalösende theoretische und praktische Methode entwickelt.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der Integration und Heilung frühkindlichen Bindungs- und Entwicklungstraumatisierungen.
Das Ziel dieser Selbstintegrationsarbeit ist die Befreiung aus Verstrickungen und unguten Bindungen, durch Aufbau von gesundem ICH-Bewusstsein!
In der ICH-orientierten TraumaIntegration besteht die Erkenntnis, dass alle Lebensmuster, aktuellen Beziehungsprobleme usw. zurückgehen auf frühkindliche Bindungstraumatisierungen, dies sich frühkindlich in der Interaktion mit der Mutter/Vater auf ganz subtile Art und Weise eingeprägt haben.
Durch das Arbeiten mit Stellvertreterin der Gruppe oder Einzelsitzung bringen wir im Rahmen des Anliegens eine innere psychische Dynamik nach außen in den 3-dimensionalen Raum. Hier kann der Klient seinem Inneren im Außen begegnen, erkunden, erleben, ergreifen, kommunizieren und letztendlich neue Beziehungserfahrungen machen.
Das Aufstellen der Worte des Anliegensatzes in Einzeltherapie und Gruppen bietet dem Unbewussten die Möglichkeit sich unzensiert zu äußern und tiefe Verstrickungen für den Klienten sicht- und fühlbar zu machen.
In der resonanzgeprägten Interaktion des Klienten mit seinen ICH- und Selbstanteilen können die eigenen Verhaltensweisen und Beziehungsmuster fühl- und wahrnehmbar erlebt werden und durch neue Beziehungserfahrungen mit den eigenen Selbstanteilen gewandelt werden.
Auf unserer Reise nach Innen begegnen wir unverarbeitete Inhalte aus unseren frühkindlichen schmerzlich-traumatische Erfahrungen, die meist ein Eigenleben in unserer Psyche führen. Da wir als Kinder alleine nicht in der Lage sind, traumatische Erlebnis zu verarbeiten, mussten wir sie tief in unserem Innern verdrängen und einkapseln, damit ein emotionales, körperliches und psychisches Überleben gelingen kann.
Während der ICH-orientierten TraumaIntegration werden damit verbunden Situationen und Personen wieder bewusst und wir haben die Gelegenheit , das was sich zeigt anzuschauen, damit in Kontakt zu gehen, um es im Hier und Jetzt neu zu verhandeln und zu integrieren.
Während der Therapie kann ein überholtes Selbst- und Weltbild abgelegt werden.
Je mehr wir bereit sind, uns selbst aufrichtig zu begegnen, umso nachhaltiger gestalten sich die Integrationsprozesse und damit der seelische Heilungsprozess.
Auf den Seiten meiner Homepage können Sie viele Grundlagentheorien zu Trauma, Bindung und ICH-Entwicklung finden.
Thubten Yeshe