Selbsterfahrung ist eine grundlegende Voraussetzung, um bewusst und kompetent als Therapeut mit der ICH-orientierten Identitätstherapie arbeiten zu können.
In jedem Modul an einem Wochenende werden immer Selbstbegegnungen der Teilnehmer durchgeführt, die anschließend intensiv in der Gruppe nachbesprochen und reflektiert werden. Die Theorie der ICH-orientierten Identitätstherapie wird dadurch vertieft und das Verständnis der sich zeigenden Dynamiken für alle Teilnehmer nachvollziehbar.
Um den Kontakt zu den eigenen körperlichen Reaktionen zu entwickeln, werden regelmäßig Selbstwahrnehmungs- und Selbsterkundungsübungen, sowie Selbstregulationtechniken geübt.
Die Grundlage der Selbstbegegnungen ist das Arbeiten mit den Worten im Anliegensatz und deshalb untersuchen wir die unterschiedlichen Ebenen, die sich in der Intention des Klienten zeigen.
Die Selbstbegegnungsprozesse werden von mir an passenden Stellen für die Vertiefung des Verständnisses der Gruppenteilnehmer kommentierend und reflektierend begleitet. Um die Wahrnehmung des innerpsychischen Geschehens besser zu verstehen, erkläre ich dem Klienten und der Gruppe, welche Dynamiken sich gerade zeigen und welche Interventionen zur Traumaintegration notwendig und möglich sind.
Das hat den Vorteil, dass der Klient, die Stellvertreter und alle Teilnehmer die innerpsychische Dynamik im Bezug zum Anliegen und der Interaktionen der Aufstellung vertiefend nachvollziehen und verstehen können.
Über diesen Weg werden neue Wahrnehmungskanäle auch der beobachtenden Teilnehmer gefördert und das Verständnis der nonverbalen Körpersprache trainiert: Wahrnehmen, Erkennen und Verstehen von Überlebens-, Trauma- und gesunden Anteilen bei den inneren Anteilen.
Möglichkeiten zur Vertiefung der Theorie:
5 Handouts mit insgesamt 150 Seiten
Freitags von 10:00 bis 19:00 Uhr
Samstags von 09:00 bis 18:30 Uhr
Sonntags von 09:00 bis 14:00 Uhr