Entwicklung zum authentischen Menschsein

Die Seminarreihe wurde initiiert, um neben der Traumaintegrationsarbeit einen neuen Raum für persönliche Entwicklung und authentische Selbstentfaltung zu erschaffen.

Dieses neue Seminarformat wurde von mir in Zusammenarbeit mit Christin Lange ins Leben gerufen, mit dem Ziel, einen Raum für persönliches Wachstum und authentische Selbstentfaltung zu schaffen. In dieser gemeinsamen Initiative befassen wir uns sowohl individuell als auch in der Gruppe mit den ganz persönlichen Lebensthemen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Ein bedeutender Teil auf unserem Lebensweg ist die Suche nach unserer Identität. Wir streben danach, das tiefste Wesen unseres wahren Selbst zu erkennen und unsere individuelle Persönlichkeit zu entfalten, um sie in der Welt zum Ausdruck zu bringen. Wir wollen lernen, wir selbst zu sein, uns frei und authentisch zu fühlen.

Die Entwicklung zum Menschsein ist ein fortwährender Prozess, der eine tiefgehende Selbsterforschung und bewusste persönliche Transformation einschließt. Die Reise zum wahren Wesenskern führt zu einem tieferen Verständnis von uns selbst, zu erfüllenden Beziehungen und zu einem Leben im Einklang mit dem eigenem Wesen. Authentizität bedeutet, sich von äußeren Erwartungen und gesellschaftlichen Normen zu lösen, um die eigene wahre Identität zu entdecken, zu leben und nach Außen zu entfalten.

 Gemeinsam haben wir unser Wissen - Christin aus der Geomantie und ich aus der TraumaIntegrationsarbeit - vereint und ein neues Konzept entwickelt, das darauf abzielt, Menschen gemeinsam auf ihrem Weg zur Selbstfindung zu unterstützen.

Seit vielen Jahren begleiten wir beide Menschen, jeder in seiner Fachkompetenz auf ihrer Reise zu sich selbst. Nun wollen wir unseren reichen Erfahrungsschatz in einem neuen Workshop-Format nutzen, um einen besonderen Weg der Selbsterkenntnis anzubieten. 

In dieser einzigartigen Seminarreihe (siehe unten), nutzen wir die selbsterkennende und transformative Kraft verschiedener Methoden wie Naturwanderungen (Arbeiten mit dem Lebensrad), TraumaIntegration, themenbezogene Impulsvorträge, praktische Übungen der Körperwahrnehmung, Selbsterleben in und mit der Natur, geführte Meditation und Achtsamkeit, Selbsterfahrung und Selbsterkundungen in Kleingruppen, Selbstregulationstechniken, Imaginationen, Labyrinthbegehungen, Arbeiten mit der Erdhöhle, abendliche Märchen- und Mythenweisheiten (bei gutem Wetter auch am Lagerfeuer) und Raum für viel menschlichen Austausch von ICH und DU.

Die Natur bietet uns in ihrem „Sein“, in der Synchronizität mit unseren Seelenbewegungen einen wertvollen Spiegel. Durch Spaziergänge in der Natur mit bestimmten Anliegen kann jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin wertvolle Antworten auf bestimmte Fragen erhalten. Diese werden von Christin anschließend in der Gruppe gespiegelt und jeweils in den richtigen individuellen Lebenskontext gestellt.

Was bedeutet es praktisch, mit dem "Lebensrad" zu arbeiten?

Christin wird uns intensiv in die Bedeutung des Lebensrades einführen und das Thema und die Wanderung ausführlich in der Gruppe vorbereiten. 

Wenn wir mit Präsenz und Achtsamkeit mit dem eigenen Thema über eine selbst geschaffene Schwelle treten, gelangen wir in einen magischen Raum, in dem Innen und Außen miteinander verschmelzen (wie in der ICH-Begegnungarbeit).

Obwohl wir uns physisch in der Natur befinden, wandeln wir gleichzeitig in unserer inneren Seelenlandschaft - die Umgebung wird zu einem Spiegel für uns.

Während der Wanderung lassen wir uns einfach treiben und bewegen uns dorthin, wohin es uns innerlich zieht. Während des Spazierganges, Sitzens oder Liegens, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf äußere Dinge, von denen wir uns angezogen fühlen und achten dabei auch auf aufsteigende Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen.

Unbedeutende Dinge wie z. B. ein umgestürzter Baum, eine Wasserpfütze, in der sich der Himmel spiegelt, ein vorbeilaufendes Reh oder ein Eichhörnchen, das von Baum zu Baum springt, ein Stein, der vor unseren Füßen liegt, ein Blütenblatt, ein bemooster Ast usw. - all das kann für unsere Seele bedeutsam werden und etwas im Leben spiegeln, das aus den Tiefen unseres Seins mit uns in Kontakt treten möchte. Alles, was unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht, sei es im Außen oder durch Gedanken und Gefühle im Inneren, hat eine Bedeutung für uns.

Während der gemeinsamen Tage werden wir uns intensiv mit den Themen beschäftigen, um ein tieferes Verständnis für die unterschiedlichen Qualitäten der Himmelsrichtungen und ihren besonderen Eigenschaften zu entwickeln.

Durch zahlreiche Übungen zur Selbstwahrnehmung und Selbsterkundungen in Kleingruppen, werden wir uns intensiv mit den Themen auseinandersetzen und regelmäßig im Kreis reflektieren. Christin und ich werden die auftretenden Prozesse begleiten und euch bei der Bewusstwerdung unterstützen. In die Arbeit mit dem Lebensrad wird mein traumatherapeutisches Wissen einfließen. Auftretende persönliche Fragen und innere Konflikte werde ich mit den einzelnen TeilnehmerInnen in der Gruppe bearbeiten, sodaß auch über diesen Weg tiefes Bewusstwerden möglich werden kann.

Nach der Rückkehr von der Lebensrad-Wanderung wird jede/r Teilnehmer/in die  „Geschichte“ seiner Wanderung der Gruppe erzählen und Christin wird jeweils im Anschluss daran, diese individuelle Geschichte zurückspiegeln und damit das Erlebte auf eine bewusstere Ebene der Erkenntnis heben.

Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf die individuellen Themen eingehen und sie auf der Grundlage der Bindungstraumatisierung für den Einzelnen durch die Anleitung von körperorientiertem Nachspüren unterstützen. Ziel ist es dabei, dass ein Erkennen der eigenen Wahrheit sich fühlend im eigenen Sein verankern kann. 

In den Tagen unserer gemeinsamen Zeit werden wir uns auch tiefgehend mit der grundlegenden Frage auseinandersetzen, wann das menschliche Leben beginnt und welche essenziellen Merkmale unser Menschsein prägen. Die Themen "Woher kommen wir" und "was trägt mich im Leben" werden uns zu intensiven Reflexionen anregen, während wir gemeinsam versuchen, Antworten zu finden und den Bedeutungen nachzuspüren, die damit verbunden sind, hier auf der Erde zu sein und unseren Lebensweg zu gehen.

Unsere Reise wird sich der tiefsinnigen Frage nach dem Sinn des Lebens widmen.

Seit nunmehr 15 Jahren widme ich mich nicht nur der Integration meiner eigenen, sondern arbeite auch als Begleiterin mit Klienten an ihren Bindungstraumatisierung durch meine ICH-orientierte TraumaIntegration und setze mich selber auch regelmäßig praktisch mit dem "Lebensrad" auseinander. In dieser Zeit trage ich meine persönlichen Anliegen und Themen in die Natur und lasse mich von ihr inspirieren, bewegen, berühren und spiegeln. Beim Verweilen im Raum der Natur habe ich gelernt, mich selbst besser zu verstehen, konnte in tiefen Kontakt mit meiner inneren Welt treten und meine unbewussten Gedanken und Gefühle dabei erkunden. Beim anschließendem Erzählen meines Erlebens im Kreis der Teilnehmer wurden meine Erfahrungen von der Leiterin durch das Spiegeln der Bilder meiner "Lebensrad-Geschichte"  sicht-bar. So konnte ich erkennen, an welchem Punkt meines Lebensweges ich mich gerade befinde, und spüren, welche Entwicklungen in mir entstehen möchten. Viele wertvolle Einsichten über mein eigenes Leben und meine Beziehungen waren das Geschenk. Diese Erfahrungen haben nachhaltige Veränderungen in mir selbst und meinem gelebten Leben bewirkt, die ich mir zuvor nicht hätte vorstellen können.

Die Art der Selbstbegegnung in der Natur stellt eine wunderbar bereichernde Ergänzung zu meiner Trauma-Integrationsarbeit dar. In den vielfältigen Übungen und Erkundungen werden wir unser ICH-BIN auf eine andere Art und Weise begegnen, erleben und innerlich berühren.

Die Auseinandersetzung mit den Themen des Lebensrades und die Selbstbegegnung in der Natur haben meinem Leben zahlreiche neue Erkenntnisse und Impulse für inneres und äußeres Handeln geschenkt. Diese Erfahrungen haben einen bedeutenden Einfluss auf mein Verständnis von mir selbst und mein Wirken in der Welt gehabt. Da ich selber so weitreichende Erfahrungen und Erlebnisse mit dieser Art der Selbstbegegnung machen durfte, war mein Wunsch, auch meinen Schülern, Klienten und Interessierten dieses Angebot zu ermöglichen.

Christin als erfahrene Geomantin und Lebensrad-Leiterin wird uns intensiv in die Lehre des Lebensrades einweisen und den bis zu ca. 2 stündigen Aufenthalt im inneren und äußeren Naturraum vorbereiten. Es ist nicht zwingend erforderlich, die gesamte Zeit zu wandern oder sich ständig zu bewegen. Der Fokus liegt vor allem darauf, sich im Innenraum der Natur aufzuhalten und dort eine Verbindung zu seinem eigenen Thema herzustellen und sie in sich zu bewegen.

Die Veranstaltung wird sowohl Phasen des Alleinseins, Übungen in der Gruppe und Kleingruppen, als auch Zeiten des Austauschs in der Gemeinschaft beinhalten.

Ich bin - authentisches Menschsein

Bildquellennachweis:

Alle Bilder von Dagmar Strauß außer:

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Eichhörnchen Marius Zopole

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Blatt mit Wasser RuslanSikunov

Usplash:

Aufbrechender Samen: Sandy Miller

Keimling: Francesco Gallaro

Istockfoto:

Keimling Romolo Tavani