Vertiefungsseminar in ICH-orientierter Identitätstherapie

Die Kunst der Begleitung von ICH-Begegnungen in der Gruppe

Die Module des Vertiefungsseminars dienen dem therapeutischen Training der ICH-orientierten Identitätstherapie in der ICH-Begegnung in der Gruppe.

Neben ausführlicher praxisbezogener Theorie, wird das in den 2 Jahren erlernte praktische und theoretische Wissen in der Begleitung von ICH-Begegnungen in der Gruppe umgesetzt.

Die ICH-Begegnungsprozesse werden für Lehrzwecke immer wieder angehalten und in der Gruppe gemeinsam reflektiert, damit ein tiefes Verständnis der inneren Zustände des Klienten während seiner Begegnung mit psychischen Traumainhalten entstehen kann. 

Die Praxis hat gezeigt, dass die Unterbrechungen des ICH-Begegnungsprozess für Psychoedukation keinerlei negative Auswirkungen auf die ICH-Begegnung des Klienten hat. 

Für das therapeutische Training begleiten  die Schüler Klienten in Gruppenprozess, die ich mit der Methode es activ-coaching unterstütze. 

 

Modul 1:

Gruppenbegleitung:

Der Klient:

  • Vorgespräch
  • Umgang mit Anliegensatz
  • Begleitung während der Ich-Begegnung in der Gruppe mit Stellvertretern
  • Psychoedukation, Mentalisieren, Kommentieren
  • Anliegensatz, Techniken der Co-Regulation des Klienten während des Prozesse
  • die Haltung des Begleiters
  • Möglichkeiten und Grenzen der Gruppenaufstellung;
  • Techniken den Klienten aus Dissoziation in Gegenwart bringen
  • Schutz des Klienten vor ausagierende Stellvertreter

 

Die Stellvertreter (StV):

 

  • Einführende und erklärende Worte für die Stellvertreter
  • Stellvertreter in der Rolle begleiten
  • Stellvertreter aus der Rolle entlassen
  • Übertragungen des Klienten auf die Stellvertreter
  • Schutz der Stellvertreter vor ausagierende Klienten
  • Co-Regulation der Stellvertreter
    • Activ-coaching in Einzel- und Gruppebegleitung mit den Teilnehmern als Therapeut und Klient. Der Fokus beim Activ-Coaching liegt dabei auf dem Therapeuten und seine Prozessbegleitung des Klienten. Ich werde immer wieder unterstützend die Prozesse spiegeln und kommentieren. Es wird ein wohlwollendes und gehaltenes Lehrumfeld geschaffen, damit jeder Teilnehmer ebewertungsfrei und ohne Beschämung unter meiner Supervision entspannt therapeutische Einzel-und/oder Gruppenprozesse üben kann.
    • Fall-Supervision:
    1. es können von den Teilnehmern Fälle aus der Praxis vorgestellt werden, die dann in der Gruppe theoretisch bearbeiten werden. Es gibt auch die Möglichkeit, dass der Therapeutin die Rolle seines Klienten geht und ich dann mit ihm das Anliegen des Klienten bearbeite. Das hat den Vorteil, dass der Therapeut selber innerlich erlebt, welche Interventionen für seinen Klienten hilfreich wären.
    2. Supervision zu spezifischen Themen und Unklarheiten im Umgang mit Klienten. Methodisches Vorgehen in bestimmten Situationen mit dem Klienten in der Praxis.
    3. Spezielle Themenschwerpunkte